UNSER AMERICA

Kino-Dokumentarfilm, CH 2006
Buch und Regie: Kristina Konrad

Eine Reise durch die Gegenwart der Vergangenheit, eine Spurensuche in einem Land – 25 Jahre nach einer Revolution, die niemand für möglich hielt: Nicaragua hatte nie eine Chance, aber es hat sie genutzt!

35mm, Farbe, 86 min, OV span/d, UT e/d/f/span
Koproduktion: SRF, SRG SSR Idée Suisse
Kinostarts: D 2005, CH und A 2006
Weltvertrieb: Journeyman Pictures

Weltpremiere: Viennale 2005

Awards:
Best Foreign Film on Latinamerica, Havanna 2006

DO YOU REMEMBER NICARAGUA? ist eine Spurensuche in einem Land – 25 Jahre nach einer Revolution, die niemand für möglich hielt; eine Reise durch die Gegenwart der Vergangenheit in einem verwundeten Land, das einen Krieg hinter sich hat und dessen Zukunftsprognosen mehr als düster sind. Eine subjektive Annäherung einer Europäerin, die zurückkehrt nach Nicaragua, in das Land, in dem sie vor 20 Jahren eine der letzten gemeinsamen Utopien miterlebte, die Tausende von Menschen aus aller Welt angezogen hatte. Getragen von der Hoffnung, dem kleinen Staat gelinge es, Armut und Un-Gleichheit in politischem Pluralismus, gemischter Wirtschaft und Blockfreiheit zu besiegen – und dass David gegen Goliath gewinnen könne.
Der Film umkreist die Revolution Nicaraguas, ausgehend von einer Filmaufnahme, die wir im Jahre 1985 in Nicaragua machten: Zwei junge sandinistische Soldatinnen eines Frauenbataillons, im Krieg gegen die Contras, sitzen an einem regnerischen Nachmittag vor einem Zelt und rezitieren ein Gedicht des Nationaldichters Rubén Darà­o (1867-1916).
Ich mache mich nun auf die Suche nach den zwei Frauen – reise durch das Nicaragua heute, erinnere mich und bin mit den grossen Veränderungen konfrontiert; begegne zufällig und durch die Recherche geplant, Menschen, deren Erinnerungen und Alltag.
In diesen roten Faden, der sich durch den ganzen Film zieht, werden verwoben:
Exkurse in die Geschichte Nicaraguas, die den Spuren der Revolution in Mythos und Dichtung, sowie der realen Beziehung zum grossen Bruder Nordamerika nachgehen.
„Die Erinnerung an Yvan Leyvraz“ ist ein Versuch, dem Phänomen der „Internationalen Brigaden“ auf die Spur zu kommen, indem die nicaraguanische Revolution in einen Zusammenhang mit den zeitgleichen Jugendunruhen in Europa gestellt wird.
Mit Herty Lewites(63), seit 2000 Bürgermeister in der Hauptstadt Managua, vermittelt der Film Momente im Leben eines kritischen Sandinisten an der Macht und Aspekte der akutesten Probleme heute.
Gedichte von Rubén Darà­o sind immer wiederkehrende wichtige Bestandteile des Films, über die wir uns der Identität Nicaraguas anzunähern versuchen. Ausserdem öffnet ihre Poesie- über Nicaragua hinaus – Raum für existentielle Fragen, die keiner Antwort bedürfen, sondern inspirieren, weiterzusuchen…

CAST
Ana Cecilia Rojas y su familia, Magaly Cabrera y su familia, Enrique Fonseca González, Josefina Ulloa, Rosa María Hernández, Emigdia Ferrufino, Francisco Rojas, Herty Lewites, Rosibel Cano, Perla Traña, Yvan Leyvraz, Anibal Rodríguez, Traute Boie, Eveling Novoa

CREW
Regie und Buch
: Kristina Konrad, Kamera: Filip Zumbrunn, Schnitt: Gudrun Plenert-Steinböck, Musik: Konrad Bauer, Tonschnitt: Roberto Filaferro, Mischung: Hans Künzi

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SYNOPSIS

DO YOU REMEMBER NICARAGUA? ist eine Spurensuche in einem Land – 25 Jahre nach einer Revolution, die niemand für möglich hielt; eine Reise durch die Gegenwart der Vergangenheit in einem verwundeten Land, das einen Krieg hinter sich hat und dessen Zukunftsprognosen mehr als düster sind. Eine subjektive Annäherung einer Europäerin, die zurückkehrt nach Nicaragua, in das Land, in dem sie vor 20 Jahren eine der letzten gemeinsamen Utopien miterlebte, die Tausende von Menschen aus aller Welt angezogen hatte. Getragen von der Hoffnung, dem kleinen Staat gelinge es, Armut und Un-Gleichheit in politischem Pluralismus, gemischter Wirtschaft und Blockfreiheit zu besiegen – und dass David gegen Goliath gewinnen könne.
Der Film umkreist die Revolution Nicaraguas, ausgehend von einer Filmaufnahme, die wir im Jahre 1985 in Nicaragua machten: Zwei junge sandinistische Soldatinnen eines Frauenbataillons, im Krieg gegen die Contras, sitzen an einem regnerischen Nachmittag vor einem Zelt und rezitieren ein Gedicht des Nationaldichters Rubén Darà­o (1867-1916).
Ich mache mich nun auf die Suche nach den zwei Frauen – reise durch das Nicaragua heute, erinnere mich und bin mit den grossen Veränderungen konfrontiert; begegne zufällig und durch die Recherche geplant, Menschen, deren Erinnerungen und Alltag.
In diesen roten Faden, der sich durch den ganzen Film zieht, werden verwoben:
Exkurse in die Geschichte Nicaraguas, die den Spuren der Revolution in Mythos und Dichtung, sowie der realen Beziehung zum grossen Bruder Nordamerika nachgehen.
„Die Erinnerung an Yvan Leyvraz“ ist ein Versuch, dem Phänomen der „Internationalen Brigaden“ auf die Spur zu kommen, indem die nicaraguanische Revolution in einen Zusammenhang mit den zeitgleichen Jugendunruhen in Europa gestellt wird.
Mit Herty Lewites(63), seit 2000 Bürgermeister in der Hauptstadt Managua, vermittelt der Film Momente im Leben eines kritischen Sandinisten an der Macht und Aspekte der akutesten Probleme heute.
Gedichte von Rubén Darà­o sind immer wiederkehrende wichtige Bestandteile des Films, über die wir uns der Identität Nicaraguas anzunähern versuchen. Ausserdem öffnet ihre Poesie- über Nicaragua hinaus – Raum für existentielle Fragen, die keiner Antwort bedürfen, sondern inspirieren, weiterzusuchen…

CREDITS

CAST
Ana Cecilia Rojas y su familia, Magaly Cabrera y su familia, Enrique Fonseca González, Josefina Ulloa, Rosa María Hernández, Emigdia Ferrufino, Francisco Rojas, Herty Lewites, Rosibel Cano, Perla Traña, Yvan Leyvraz, Anibal Rodríguez, Traute Boie, Eveling Novoa

CREW
Regie und Buch
: Kristina Konrad, Kamera: Filip Zumbrunn, Schnitt: Gudrun Plenert-Steinböck, Musik: Konrad Bauer, Tonschnitt: Roberto Filaferro, Mischung: Hans Künzi

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